
Du bist
was ich noch nie fühlte;
eine Liebe
wie ein Regen.
Deine Augen
sprechen die Sprache der Wildblumen und des Herbstlaubs.
Sie haben sie Sanftmut und Stärke und die Wärme
eines Legerfeuers.
Sie wärmen mich
und ich falle ich langsam, sanft
während sie vor meinen Augen tanzen,
wenn das Licht auf sie scheint
in eine Verliebtheit, in eine Liebe.
Sie reflektieren die Flamme, das Licht
während sich meine Sinne
Herzhunger und Seelendurst entflammen,
um diese Wildblumenaugen zu erforschen,
die mich ansehen
©Émilia
Die goldfarbenen Lichtschnuppen
der untergehenden Sonne
legen sich für einen Augenblick
wie Regentropfen
auf die Herbstblätter.
Ich habe mich als Augenblickskuss
auf deine Augenlider gesetzt,
habe mit meinen Wimpern deine Schläfen berührt
hauchzärtlich sanft
und liebkoste eine noch warme, frischgeweinte Träne.
Dann legte ich meinen Kopf an deine Schulter
und wusste nicht ob es die Wärme deiner Haut
oder die deines Herzens
die mich zudeckte.
Ich fühlte die Kälte bis in meinen Knochen.
Dann stand ich auf
und hochte einen Tee aus Tränentropfen
die sich am Rand meiner Augen brechen
salzig
bittersalzig.
Und das Tränenmeer in mir
schlug Welle um Welle.
Die Nacht legte ihren indigofarbenen Schleier
über uns.
Deine Hand zeichnet auf meiner Haut
den Weg zum Traum und zurück zu dir.
Die Morgensonne verteilt unsere Tränen
als Tautropfen auf den Herbstklee
der sich hoffnungsgrün
zwischen zwischen den goldfarbenen Herbstblättern zeigt.
Wir sind Schnuppensammler
du und ich.
©Émilia
Ein einziges Blatt trennt uns
als würde ein Baum zwischen uns stehen
mit all seinen Ästen und Zweigen
mit seiner Krone
aus der sich alle Blätter lösen.
Ich würde dann weinen wenn du lachst
und du wirst lachen wenn ich weine.
Wenn du redest würde ich schweigen
wenn du still bist, würde ich singen.
Nichts haben wir gemeinsam
außer den Baum zwischen uns.
November trennt uns
ein Monat ohne Herbstfarben
legt seine Traurigkeit über uns
in unsere Sonnenaufgänge
in unsere Sonnenuntergänge.
Uns trennt ein Herbst
eine Gedankenwelle führt uns zusammen ©Émilia
Ich schreibe dir klare Worte
mitten in der Nacht
und sie brechen sich am Ufer meines Tränenmeeres.
Du hast mich fühlen gelehrt,
was ich noch nie fühlte;
– die Stille die sich zwischen die Gedanken legt.
Du bist mein Tagtraum
durch die Stunden und Augenblicke
Du bist mein Nachttraum
durch die ungezählte Herde Schäfchen.
Am Ufer eines Augenblickes weine ich Tinte in mein Tränenmeer. Alles was mir von dir blieb.
Auf die Sehnsucht legt sich Nebel der Frost breitet sich im Herzen aus. Die Nacht legt sich wie als dunkler Schleier über uns.
Nur noch einen Tropfen Sehnsucht sammle ich aus dem Augenblich bevor er als Tintentropfen ins Tränenmeer fällt